Abschied der Königinnen – Supervision als Wegbegleitung zur Kooperation bei Inklusionsprozessen
Diese Abschlussarbeit beschreibt das Coaching einer Sonderschullehrerin, die sich nach vielen beruflich erfolgreichen Arbeitsjahren den Herausforderungen eines völlig neuen Arbeitsgebietes, der Inklusion von behinderten Kindern in einer Grundschule, stellt. Zwei Wertesysteme treffen aufeinander und verhindern eine wirkliche Zusammenarbeit, Konkurrenz tritt auf und bisher sehr erfolgreich bewährte Berufsrollen sind in diesem Zusammenhang kontraproduktiv und müssen überdacht werden.
Verfasst von Petra Wendel (Registrierte Interessenten können sich die Bearbeitung downloaden)
Die Supervisandin ist gefordert ihre bisherigen beruflichen Kompetenzen und Ressourcen im Hinblick auf die neue Situation zu überprüfen und zu überdenken. Durch das Einnehmen des Blickwinkels der Anderen gelingt es ihr eigene wesentliche Rollen verabschieden zu können und frei zu werden für die Entwicklung einer neuen Berufsrolle, die der Kooperierenden. Diese Rollenerweiterung und die damit einhergehende Akzeptanz des anderen Systems der Regelschule ist die Voraussetzung für das Gelingen echter Kooperation. Diese Kooperation ist die Basis auf der das Konzept der Inklusion von behinderten Kindern in die Regelschule gelingen kann. In dieser Arbeit wird dargestellt inwiefern Supervision bei der Begleitung eines solchen Prozesses hilfreich sein kann. Die psychodramatischen Handlungstechniken erweisen sich im Rahmen der Supervision als effektives Werkzeug um verschiedene Perspektiven einnehmen zu können. Hintergrund für die Beschreibung und Reflexion des Prozesses bildet Morenos Rollentheorie und die aktuelle Supervisionsliteratur.
Um Inklusion erfolgreich in unserer Gesellschaft zu etablieren zeigt sich Supervision als äußerst hilfreich als Wegbegleitung zu einer inklusiven Schule.
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