Impro/Playback

Hier finden Sie Beispiele für Improvisationstheater/Playback/Theaterpädagogik

Playback-Theater-Netzwerk e.V. 12/2015

 

Editorial

 
Liebe Mitglieder im Playback-Theater-Netzwerk e.V.,
liebe Playback Theater - Freund_innen und Interessierte,
 
In unserem Jubiläumsjahr hat sich die Welt rascher verändert als je zuvor; die ökologischen und sozialen Krisen, Verteilungs- und Machtkämpfe haben in allen Bereichen noch drastischer zugenommen.
 
Immer mehr Menschen haben transkulturelle Biographien, bewegen sich beruflich oder privat freiwillig und gesichert zwischen verschiedenen Orten; und immer mehr sind unfreiwillig aus großer Not unterwegs, auf lebensgefährlichen und leider auch oft tödlichen Wegen in der ungewissen Hoffnung auf Asyl und ein besseres Leben.
Ein Leben in vertrauter Umgebung, mit Grundwerten wie Unversehrtheit und Sicherheit, Würde und Respekt, Zugehörigkeit und Teilhabe, Freude und Bildung ist nach wie vor ein Privileg und nur für Wenige selbstverständlich.

Playback Projekte

Playback - Theater - Netzwerk e.V.
 
Jubiläums - Magazin                      (wg der großen Datenmenge hier der Link zum Herunterladen:   http://www.playbacktheaternetzwerk.de/newsletter.html
 

Editorial

 
Liebe Mitglieder im Playback-Theater-Netzwerk e.V.,
liebe Playback Theater - Freund_innen und Interessierte,
 
in unserem Jubiläumsjahr hat sich die Welt rascher verändert als je zuvor; die ökologischen und sozialen Krisen, Verteilungs- und Machtkämpfe haben in allen Bereichen noch drastischer zugenommen.
 
Immer mehr Menschen haben transkulturelle Biographien, bewegen sich beruflich oder privat freiwillig und gesichert zwischen verschiedenen Orten; und immer mehr sind unfreiwillig aus großer Not unterwegs, auf lebensgefährlichen und leider auch oft tödlichen Wegen in der ungewissen Hoffnung auf Asyl und ein besseres Leben.
Ein Leben in vertrauter Umgebung, mit Grundwerten wie Unversehrtheit und Sicherheit, Würde und Respekt, Zugehörigkeit und Teilhabe, Freude und Bildung ist nach wie vor ein Privileg und nur für Wenige selbstverständlich.

40 Jahre Playback Theatre in der Welt : 1975-2015

>     Centre for Playback Theatre (CPT, New York, USA):  http://www.playbackcentre.org/

>     International Playback Theatre Network (IPTN):  http://www.iptn.info/

Handbuch zur Theatertherapie

Seit 2002 gibt es ein Handbuch zur Theatertherapie von
Doris Müller-Weith, Lilli Neumann, Bettina Stoltenhoff-Erdmann (Hrsg.)

Theater und Therapie von Lilli Neumann
Dies ist das erste Handbuch in deutscher Sprache über theatertherapeutische Praxis in verschiedenen Institutionen und Einrichtungen Deutschlands. Alle AutorInnen, die aus den unterschiedlichen Praxisfeldern berichten, in denen mit den Mitteln des Theaters therapeutisch gearbeitet wird, sind Mitglieder der Gesellschaft für Theatertherapie. Diese Gesellschaft existiert seit 1994 in Deutschland und hat es sich zur Aufgabe gemacht, die heilsame Kunst des Theaters in individuellen und sozialen Brennpunkten zu verbreiten.

Sie will zur Etablierung dieser Form der Künstlerischen Therapien im Gesundheitsbereich beitragen, neue Praxisfelder erschließen und die Berufsinteressen für die in diesen Arbeitsfeldern tätigen Dramatherapeuten und Theatertherapeuten vertreten.

Playback Theater in Germerode

10 Jahre Schule für Playback Theater in Germerode
Einladung zur Jubiläumsfeier

16. - 17.08.2014

Liebe Freund_innen des Playback Theaters

Nun ist es soweit!

Der Verein Playback-Theater-Netzwerk e. V. führt in diesem Jahr nun schon zum 10. Mal das Projekt Sommerschule in Germerode durch.

Das Leben in Szene setzen - Wege zu einer relationellen Sprachdramaturgie - Daniel Feldhendler

Nach einem ersten Beitrag in Scenario 2, 2007 mit dem Titel „Playback Theatre: A Method for Intercultural Dialogue“ stellt nun der Autor im ersten Teil dieses Artikels seinen spezifischen Ansatz vor.

Ab 1977 entwickelte Daniel Feldhendler gemeinsam mit Marie und Bernard Dufeu pädagogische Verfahren für den Fremdsprachenunterricht, die von Psychodrama und Dramapädagogik stark geprägt wurden. Im zweiten Teil seines Beitrages veranschaulicht der Autor, wie er Playback Theater gezielt in seinen Lehrveranstaltungen in der Ausbildung von Studierenden am Institut für Romanische Sprachen und Literaturen der J.W. Goethe-Universität in Frankfurt am Main einsetzt. Hauptziele dabei sind: Entwicklung von Sprachkompetenz durch globale Lernaktivierung, Abbau von Lern- und Sprechhemmungen, Aufbau einer kommunikativen Atmosphäre, Förderung der Autonomie, erfahrungsbezogenes Lernen durch Handeln und durch Mitteilung biografischer, persönlicher Erlebnisse, Vermitteln innovativer Arbeitsansätze in der Lehre an der Hochschule.

Sie finden den vollständigen Artikel als Anhang und können ihn downloaden.

Playback -Theater in der Schule – Eine dynamische Methode für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

 
Kinder und Jugendliche finden im freien darstellenden Spiel Möglichkeiten zur Selbstfindung und zum Selbstausdruck. Das Improvisationsverfahren „Playbacktheater“ fördert bei den Spielenden Offenheit für Situationen und Beziehungen, Mut zur Spontaneität und zu sozialem Lernen ohne pädagogischen Zeigefinger.
 
 
Was passiert beim Playbacktheater? Jemand erzählt im Interview über persönliche Erlebnisse bzw. Erfahrungen. Anschließend wird dies auf der „Bühne“ in Szene gesetzt, wobei die Spieler/-innen verbal- und nonverbal improvisieren. Diese kleinen Szenen werden in verschiedenen Aufführungsformen gespielt, die den Geschichten einen Rahmen geben. Dadurch sind diese Formen schnell zu erlernen und erfüllen dabei auch ästhetische Ansprüche. (Siehe näheres dazu in dieser Plattform)

Playback Theater Training Sommer 2013 - Nachricht von Daniel Feldhendler

NEWSLETTER 1 / 2013

Liebe Freund_innen und Interessierte des Playback-Theaters,

Es ist soweit! Die Website des Playback-Theater-Trainings ist ab sofort frei geschaltet. Ihr könnt dort alle Informationen über das diesjährige Angebot der Sommerschule in Germerode bekommen und Euch für einen Kurs oder ein Kombipaket anmelden unter:  http://www.playbacktraining.de/ Wir würden uns freuen, Euch im Sommer begrüßen zu können! Sagt’s auch an andere weiter!

Mit freundlichen Grüßen
Gabriele Steib (TrainingsOrganisationsKomittee)

Playback-Theater - spontan spielen, was erzaehlt wurde

Gerd-Michael Urbach von theaterimfluss, Hannover, beschreibt Grundformen des Playbackteaters.

Im Folgenden sind sechs Hauptformen des Playbacktheaters exemplarisch zusammengefasst, wie sie die Theatergruppen theaterimfluss, Hannover und das Theater Quintessenz, Hannover für das Playbacktheater definieren und anwenden.

Ein Zuschauer erzählt seine Geschichte, wie er sie erlebt hat. Playbackdarsteller stellen spontan diese Geschichte in einer der Formen dar.  Wenn der Zuschauer es für notwendig hält, kann er die Darstellung korrigieren. Jede Aufführung entwickelt sich spontan in anderen Formen. Die Kreativität der Darsteller, von den Regeln abzuweichen, läßt immer weitere neue Formen entstehen.

X. Internationale Playback-Theater Konferenz 2011 in Frankfurt am Main

 

 

 

X. Konferenz des International Playback Theatre Network (IPTN) vom 23.-27. November 2011 in Frankfurt am Main.

Internationaler Austausch über soziale und künstlerische Theater-Projekte , die weltweit zur Förderung des sozialen Dialogs in multikulturellen Gesellschaften durchgeführt wurden und werden. Der Fokus liegt auf Vielfalt und Migration.

Zu der X. Internationalen Playback-Theater Konferenz 2011 in Frankfurt am Main gab es von den Organisatoren einen Aufruf zur Bildung von nationalen und internationalen Partnerschaften zwischen Gruppen und Einzelnen. Näheres steht im Anhang.

  

Informationen zum Playback und seinen Spielarten von Jonathan Fox und aus der Praxis.

Was ist Playback Theater ?

Auszug aus: Jonathan Fox/Heinrich Dauber (Hg.), Playbacktheater – wo Geschichten sich begegnen. Internationale Beiträge zur Theorie und Praxis des Playbacktheaters, Bad Heilbrunn (Klinkhardt) 1999, S. 9-19


Jonathan Fox

Was ist Playback Theater ?

Der beste Weg, jemandem Playback Theater zu beschreiben, der es nie gesehen hat, ist, ein Bild zu entwerfen. Stellen Sie sich einen Raum vor, an dessen einem Ende Platz für eine Bühne ist. Auf dieser Bühne sitzen mit dem Gesicht zum Publikum die Spieler. Links auf der Bühne sitzt, umgeben von Instrumenten, ein Musiker. Auf der Bühne rechts zwei Stühle. Auf einem sitzt der 'Leiter', der als eine Art Zeremonienmeister fungieren wird.
Auf dem anderen wird jemand aus dem Publikum sitzen, um von sich aus von einer persönlichen Erfahrung zu berichten.

Mosaik

Aufbau wie Geschichte, jedoch spielen die Schauspieler/-innen nicht miteinander. Jeder hat ein Solo.

Chorus

Aufstellung:
Schauspieler/-innen stehen im Pulk

Prinzip:

Die Schauspieler agieren als „Eins“, wie EIN Tier, wie EIN Körper. Sie nehmen Facetten aus der Geschichte der Erzählerin auf und lassen sie sich entwickeln. Keine Chronologie der Geschichte erforderlich.

Geschichte

Aufstellung:

Zuerst sitzend, wenn alle Rollen verteilt sind, stehend in einer Reihe nebeneinander.

Prinzip:

Die Schauspieler stellen eine Geschichte dar, die die Erzählerin selbst erlebt hat. Ziel ist es, hinter dem laut Erzählten den eigentlichen Kern der Geschichte und ihre persönliche Bedeutung für die Erzählerin herauszufinden und darzustellen.

Pairs

 
Aufstellung:
Zu zweit voreinander. Maximal drei Pairs pro Spiel.

Prinzip
:
Die zwei widerstreitenden Positionen eines Konflikts werden dargestellt und noch verstärkt, indem zwischen den beiden Schauspielern auch körperlich eine Spannung besteht. Beide Schauspieler stellen immer nur die Sicht der Erzählerin dar, sie SIND in diesem Moment die Erzählerin und empfinden diametral entgegengesetzt.

Lebendes Bild (=Fluid Sculpture, Fluid)

Aufstellung:
Alle Schauspieler stehend nebeneinander in einer Reihe, ohne Körperkontakt.

Prinzip:
Die verschiedenen Facetten eines Moments, Gefühls oder Eindrucks, den eine Erzählerin beschrieben hat, werden durch Ton und Bewegung dargestellt.

Playback-Links international

Playback Theater im deutschsprachigen Wikipedia , leider nur knapp dargestellt und in der englischsprachigen Wikipedia

Playback Theater Netzwerk e.V.www.playbacknetz.de

Geschichten der Treffen www.playbacktheater.de

The Differences Between Playback and Psychodrama

The Differences Between Playback and Psychodrama

         Playback Theater is not a form of psychodrama, nor is psychodrama a form of Playback Theater.  Playback Theater is a form of improvisational theater that consists of a trained acting troupe acting out stories from the audience. The teller of the story watches. The goal is to build community through shared stories. Psychodrama is a method of working with personal and social issues in which the ‘teller” or protagonist is very much the star of their own story, using group members to act out various roles under the guidance of the trained director, usually a skilled  therapist. There is no troupe of actors. The goal is to work through  issues of concern from the past and present  and to increase spontaneity in the many roles one takes in life. Psychodrama is most often used as a form of group psychotherapy or counseling.

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