Traumatherapie

Das Trauma-Informations-Zentrum in Konstanz gibt Beispiele für die Anwendung des Psychodramas im therapeutischen Bereich an. 
 


 aus der Homepage:

Das Psychodrama kann nicht als einzige Therapiemethode zur Traumatherapie eingesetzt werden, kann aber den Prozess der Traumabewältigung ergänzen. Denn die Rollenspiele (Protagonistenarbeit, H.W.) sind dafür geeignet, Konfliktsituationen zu bearbeiten und im spielerischen Handeln neue Strategien zur Konfliktbewältigung zu erarbeiten. Die Spiele erlauben es, das verfügbare Rollenrepertoire zu erweitern und neue Verhaltensweisen zu erproben. Das traumatische Ereignis kann im Rahmen des Psychodrama nachgespielt und bewältigt werden, es können andere, neue Perspektiven eingenommen werden und im Hier und Jetzt können Lösungen für die Gegenwart und Zukunft entwickelt werden.

Da das Wiedererleben des Traumas starke Reaktionen auslösen kann, ist es wichtig, dass der Therapeut verantwortungsbewusst mit dieser Methode der Therapie umgeht und der Klient durch das Psychodrama nicht zusätzlich belastet oder gar retraumatisiert wird. Keinesfalls sollte das Psychodrama bei psychotischen Klienten, psychosomatischen Erkrankungen im akuten Stadium und bei Suizidgefährdung eingesetzt werden.
 
 

Weitere Links auf der Homepage des Trauma-Informations-Zentrums.