Soziodrama

Bühnen des Lebens - eine DFP-Fachtagung am 15. und 16.11.2013 in Stuttgart

Bühnen des Lebens

Die ganze Welt ist eine Bühne

und alle Frau`n und Männer bloße Spieler. ….

(Shakespeare: Was Ihr wollt)

 

Seit Menschengedenken ist die Bühne ein Raum zur Bearbeitung von Lebensthemen und Konflikten. Im Zusammenwirken von Bühne und Zuschauerraum liegen Spannung, Erkenntnis und Entwicklung. Nicht nur im Theater, sondern auch in Psychotherapie, Pädagogik und Beratung, in Supervision und Organisationsentwicklung, in Politik und Medien (auch digitalen) spielen Bühnen eine Rolle. In allen diesen Feldern arbeiten auch Psychodramatikerinnen und Psychodramatiker. Moreno hat im Psychodrama spezifische Formen der Arbeit mit und auf Bühnen mit Einzelnen und Gruppen für verschiedene Anwendungsfelder entwickelt. Seitdem geht es ihm und seinen NachfolgerInnen darum, zu begreifen und persönliche, soziale und politische Verhältnisse kreativ und heilsam zu gestalten. Die Fachtagung gibt Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Arbeitsfeldern die Möglichkeit, in Theorie und Praxis die Arbeit in, mit und auf Bühnen zu erleben und qualifiziert weiterzuentwickeln.

Schule und Psychodrama, Mindmap zu einer Abschlussarbeit zum Psychodramaleiter

Gliederung einer Beschreibung psychodramatischer Beispiele für die Schule: Ein Schwerpunkt dieser Arbeit ist die szenische Bearbeitung eines gesellschaftlichen Themas mit dem Soziodrama. Sie erfahren Vorgehensweise und Auswertungsmöglichkeiten.

Soziales Lernen in der Gruppe

Das Soziodrama eignet sich für Gruppen, die sich aufgrund ihrer Sozialisation, schwer an Regeln halten können. Die Planung und Ausführung verlangt ein soziales Miteinander und ein ständiges Auseinandersetzen mit den sich spontan bildenden Strukturen.

Unterrichtsbeispiele mit Methoden des Psychodramas

Der Text Psychodrama auf einer farbigen Tafel geschriebenDiese Übersicht ist ein Bruchteil der vielen Möglichkeiten, die Methoden des Psychodramas für Schule und Erwachsenenbildung bieten. Sie erlauben es, Bewegung in den Unterricht zu integrieren, ohne einen inhaltlichen Bruch zu riskieren. Und den Gruppen macht es Spaß.

Bereits 1947 (Hendry, Lippitt und Zander) und 1949 (Haas) erschienen Veröffentlichungen der pädagogischen und didaktischen Möglichkeiten mit psychodramatischen Methoden, die von Lehrern, inklusive Moreno, beschrieben wurden.

 

Diese unterschiedlichen Veröffentlichungen beinhalteten u.a.:

 

  • die Vorteile soziodramatischer Rollenspiele als Lernstrategie,
  • die Relevanz der spontanen Handlung in der Bildung als ganzheitliche Form des Lernens
  • die Bedeutung des Erlernens sozialer Kompetenzen mittels der bewussten Begegung in der Gruppe mit Menschen unterschiedlicher Herkunft,
  • das Spüren der Notwendigkeit von Toleranz und Emphatie.


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